Veranstaltungen |
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Die kreisende Weltfabrik Claudia Gahrke liest Else Lasker-Schüler |
Mittwoch, 28. September 2011 um 20:00 Uhr |
Gedichte, Prosatexte und Briefe Musik: Herbert Mitschke |
Ort: Licht Schäfer, Forststraße 14 (www.licht-schaefer.de) |
Else Lasker-Schüler war in die Weltgeheimnisse eingeweiht. Sie wusste, „dass
die Mondbewohner den Kartoffelpuffer lieben“ und wie die Pavianmutter ihr
Paviänchen in den Schlaf singt. Sie hat Satan in den Himmel eingesperrt,
Gott in die rauchende Hölle und dann die schönsten Gedichte der
Weltliteratur verfasst.
der CD „Die kreisende Weltfabrik“ versammelt. Gelesen werden sie von der
Schauspielerin Claudia Gahrke, die schon in vielen Programmen und Auftritten
für die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, der Dichterin ihre Stimme geliehen
hat. Die verbindenden Musiken stammen von Herbert Mitschke (Tenorsaxofon).
Die Geräuschkulisse des Weltgetriebes hat der Musiker Jojo Wolter
beigesteuert. © Jüdischer Verlag Frankfurt am Main 1996-2009 und Jüdischer Verlag Berlin 2010. Alle Rechte vorbehalten durch Jüdischer Verlag Berlin.
Lesung + Prosecco/Saft + Pausen-Snack: 12,90 € Schüler bis 16 Jahren: 8,90 €
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Claudia Gahrke, Schauspielausbildung in der
Masterclass bei Actors Studio-Begründer Robert Lewis und bei Günter Wirth.
Stipendiatin Internationales Forum junger Bühnenangehöriger beim 37.
Berliner Theatertreffen. Sie spielte u.a. die Merteuil in Heiner Müllers
„Quartett“ in London und Camille Claudel in Nes Ziona/Israel, das Kind in
Samuel Becketts „Eines schönen Tages“ in Berlin, unter der Regie von Thomas
Ostermeier und Nancy in Ben Beckers „Sid & Nancy“ in Düsseldorf.
Performances in Brüssel, Cambridge, Berlin und auf der EXPO2000. U.a.:
Ophelia in der „Hamletmaschine/Sound-Performance, Haus am Waldsee, Berlin.
„Kitty Hawk“ in dem Live-Hörspiel „Ich bin eine Mikrobe“ für die
Fraunhofer-Gala „Fest der Forschung“ mit Herbert Fritsch in Dresden. Viele
Hörspielrollen für den WDR. Auftritte mit Else-Lasker-Schüler-Vertonungen im
Jüdischen Museum in Berlin und in Breslau. Gemeinsam mit Bodo Primus und
Herbert Mitschke gastierte sie 2010 mit dem Charlotte-Salomon-Projekt
„LEBEN? ODER THEATER?“ beim 17. Else-Lasker-Schüler-Forum in Tel Aviv. Sie
ist in der Leitung des Künstlerkollektivs ARTCORE, Schirmherr Günter
Lamprecht.
Herbert Mitschke, Studium an den Musikhochschulen
Dresden, Weimar und Köln. Fächer: Saxophon, Tonsatz und Dirigieren.
Abschluss mit Staatsexamen. Von 1980-88 Arbeit als freiberuflicher Komponist
und Musiker in der DDR. Teilnahme an zahlreichen internationalen
Musikfestivals (Dresdener Musikfestspiele, Berliner Musiktage usw.). Preis
für Musik beim II. Intern. Puppentheaterfestival 1984. Komponierte
zahlreiche elektro-akustische Werke, Kammermusiken und Schauspielmusiken (zu
Kleist, Strindberg, Heiner Müller u.v.a.). 1986 Komposition und Uraufführung
der Puppenoper „Vom Igel, der keiner mehr sein sollte“. |