Veranstaltungen |
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Daniel Höra liest aus seinem Roman |
Dienstag, 09. März 2010 um 20:00 Uhr |
„Gedisst“ |
Ort: Licht Schäfer, Forststraße 14 (www.licht-schaefer.de) |
Schwedt, eine Kleinstadt im Osten. Plattenbauten, Arbeitslosigkeit,
Langeweile und Neonazis. An der Bank zwischen Block zwei und drei treffen
sich Alex, Schädel, Rocco, Ronny und Debbie und hängen rum. Hip-Hopper,
Rechte, Sprayer, Skins und Skater - sie alle wohnen in der Platte, und das
schweißt zusammen. Doch dann wird eine alte Frau überfallen und stirbt an
den Verletzungen. Dummerweise hatte Alex ihr kurz zuvor noch die Einkäufe in
die Wohnung getragen und dabei einen Geldschein mitgehen lassen. Für alle
ist sofort klar: Alex ist schuldig. Auch die Polizei und die Medien sind
davon überzeugt, dass Alex ein Mörder ist. Plötzlich hält aus der Clique
niemand mehr zu ihm - außer Debbie. Ein Roman über die Perspektivlosigkeit einer ostdeutschen Kleinstadt und die Suche nach einem Schuldigen. Über eine Familie, die trotz allem zusammenhält, und Freunde, die einfach nicht aufgeben wollen. Authentisch erzählt, urkomisch und bitterernst.
Lesung + Prosecco/Saft + Pausen-Snack: 12,90 € Schüler bis 16 Jahren: 8,90 €
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Daniel Höra, geboren in Hannover, wuchs in einer Hochhaussiedlung am Stadtrand auf. Er machte in seiner Jugend selbst Erfahrungen mit Polizei und Justiz. Nach der Schule arbeitete er am Fließband, war Möbelträger, Altenpfleger und Taxifahrer. Er holte das Abitur nach und versuchte sich erfolglos als Student. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet er als TV-Redakteur in Berlin. |