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Hans Leyendecker liest aus seinem neuen Buch

Montag, 22. Oktober 2007 um 20:00 Uhr

Die grosse Gier - Korruption, Kartelle, Lustreisen -

Ort: Licht Schäfer, Forststraße 14 (www.licht-schaefer.de)

Warum unsere Wirtschaft eine neue Moral braucht

Sound: Peter Schilske

Noch nie wurde in der Bundesrepublik derart gemauschelt und betrogen wie im Zeitalter der Globalisierung: Weltkonzerne wie VW, Siemens oder EADS setzen wegen kurzfristiger Gewinne ihren Ruf aufs Spiel. Die Habsucht und Hybris der Manager scheinen grenzenlos zu sein. Aber im Zeitalter der Globalisierung gilt auch: Auf lange Sicht bleibt dabei nicht nur die Moral auf der Strecke, sondern das, was die Wirtschaft im Innersten antreibt – der Profit. Bei unlauterem Geschäftsgebaren droht der Verlust ganzer Märkte. Deutschland, so zeigt Hans Leyendecker mit seinem atemberaubenden Material, braucht eine neue Ethik, damit die Wirtschaft nicht abstürzt.

 

Hans Leyendecker deckt auf:

Exklusives Hintergrundmaterial zu den Unternehmensskandalen bei Siemens, VW, Infineon, Ikea und anderen

> Die Gier deutscher Wirtschaftsführer – und wie diese durch das System gefördert wird

> Das Netzwerk krimineller Machenschaften auf allen Ebenen

> Die Gefahren, die dem Wirtschaftsstandort Deutschland dadurch drohen

> Wie deutsche Unternehmen die Aufklärung der Affären verhindern

> Warum wir ein Unternehmensstrafrecht, ein härteres Vergaberecht, ein bundesweites Anit-Korruptionsregister und strikte Ethik-Regeln brauchen

 

Investigativer Journalismus hat einen Namen: Hans Leyendecker.

 

Lesung (inklusive Prosecco und Pausen-Snack):  12,90 €

Eintrittskarten gibt es nur in der Buchhandlung; Reservierung ratsam; keine Abendkasse!

 

 

weitere Veranstaltungen

Hans Leyendecker, Die große Gier
Korruption, Kartelle, Lustreisen: Warum unsere Wirtschaft eine neue Moral braucht
Rowohlt Berlin Verlag, September 2007, 304 Seiten, 19,90 €
 

Hans Leyendecker, geboren 1949, hat fast zwei Jahrzehnte für den Spiegel geschrieben und ist heute Leitender  Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Der deutsche Bob Woodward (Wall Street Journal) brachte unter anderem die Affären Flick, Lambsdorff, Späth, Steffi Graf, Schreiber und Kohl ans Licht. Für seine Enthüllungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland, darunter den Gustav-Heinemann-Bürgerpreis (2004), den Wächter-Preis (2007) und den Henri-Nannen-Preis (2007) für investigative Leistung. Zuletzt veröffentlichte er bei Rowohlt Die Korruptionsfalle und Die Lügen des Weißen Hauses.